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Bergbausanierung

ehemalige Hütte Freiberg (heutiges SAXONIA-Areal) 2018 © SAXONIA Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH

In Sachsen wird die Sanierung von bergbaulichen Objekten des Altbergbaus (Erze, Spate, Uranerz, Steinkohle) durch die Unternehmen Wismut GmbH, „SAXONIA Standortentwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH“, das Sächsische Oberbergamt und seit 2014 die LMBV durchgeführt.

Der Steinkohlebergbau endete in Sachsen in den Revieren Lugau/Oelsnitz im Jahr 1971,-in Zwickau im Jahr 1978 und im Döhlener Becken, Freital bei Dresden im Jahr 1967. Im Gegensatz zur Steinkohle in Lugau/Oelsnitz und Zwickau enthielt die Steinkohle des Döhlener Beckens abbauwürdiges Uran. Die Sanierung des Döhlener Beckens als Hinterlassenschaft des Uranerzbergbaus wurde deshalb maßgeblich durch die Wismut GmbH durchgeführt. Für die Sanierung der Steinkohlereviere Lugau/Oelsnitz und Zwickau gibt es keinen Rechtsnachfolger. Hier stellt das langsam ansteigende Grubenwasser seit Ende des Bergbaus eine Herausforderung für die Standsicherheit, Grund- und Oberflächenwasser im ehemaligen Revier und Umgebung dar. Steinkohlenhalden bilden ein weiteres Gefährdungspotenzial für die Schutzgüter Boden, Wasser, Luft, Fauna und Flora.

Rahmenkonzept für Bergbaunachfolgen des ehemaligen Steinkohlenreviers von Lugau Oelsnitz

Eruierung von Bohrlochansatzpunkten im Gebiet der Stadt Oelsnitz/Erzgeb.

Weiterführung Bergbaunachfolgemonitoring im Gebiet der Stadt Oelsnitz/Erzgeb.

Revitalisierung der Tiefbohrung Oelsnitz/Erzgeb.

Analyse zu speziellen Inhaltsstoffen in Gruben- und Haldenwässeren aus dem ehemaligen Lugau - Oelsnitzer – Revier

Mobile Wasserbehandlungsanlage zur Enteisenung und Entmanganung von Grubenwasser aus Tiefbohrung Oelsnitz

Nach mehr als 40-jährigem Uranerzbergbau endete dieser 1990 abrupt und hinterließ massive Umweltschäden. Bedeutende sächsische Standorte sind Gittersee, Königstein, Pöhla, Aue/Schlema und das Döhlener Becken/Freital. Hinzukommen eine Vielzahl von Altstandorten des frühen Uranerzbergbaus der 50er und 60er Jahre. Sanierungstätigkeiten umfassen die Stilllegung der Bergwerke, Flutung der Gruben, Wasserreinigung, Abbau kontaminierter Anlagen und Gebäude, Sanierung von Halden und Schlammteichen sowie Umweltmonitoring.

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