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Folgen des Altbergbaus für Fauna und Flora

Kiesgrube Bach - Pionierlebensraum auf Rohboden - Bennewitz bei Wurzen © Archiv Naturschutz LfULG, H. Ballmann

Nach Beendigung des Bergbaus verbleiben Flächen, die auch für den Naturschutz Bedeutung erlangen können.

Im Altbergbau gehören dazu vor allem ehemalige Bergwerksstollen (Fledermausquartiere) und Althalden (spezifische Vegetation, besonders bei hohem Gehalt an Schwermetallen, Serpentinit, Braunspat oder karbonathaltigem Gestein). Auch Steinbruchwände (Brutstätte für Uhu) sowie ehemalige Sand- und Kiesgruben (schutzwürdige Wasser- und Ufervegetation, Amphibien, Vögel) können wertvoll sein.

Die Braunkohlefolgelandschaft kann für den Naturschutz Bedeutung erlangen durch ihre oligo- bis mesotrophen Restseen (nährstoffarme aquatische Vegetation, Rast- und Brutstätte für wasserverbundene Vogelarten) und das entstehende Offenland (spezifische Pflanzen- und Tierarten des Offenlandes, große unzerschnittene Flächen für Wildnis bzw. Naturentwicklung oder Beweidung mit großen Huftieren). Einige Schutzgüter der Bergbaufolgelandschaft unterliegen EU-weitem Schutz (NATURA 2000).

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